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Personal Branding – Wie Sie Kleidung für sich sprechen lassen

„Kleider machen Leute“, so oberflächlich der Spruch sich liest, im Kern ist er wahr. Denn Kleidung wirkt!

Noch bevor Sie ein Wort sagen, spricht Ihr Outfit bereits Bände. Das ist Chance und Herausforderung zugleich. 😉

Und ja: Es kommt auf die inneren Werte an. Doch woher soll Ihr Gegenüber, das Sie nicht kennt, Ihre Werte wissen?!

In diesem Beitrag tauchen wir ein in die Welt des Personal Branding und ich zeige, wie Sie Ihre Kleidung nutzen können, um Ihre Persönlichkeit, Werte und Botschaft zu transportieren.

Das ist grundsätzlich interessant sobald Sie Ihren beruflichen Auftritt optimieren möchten.

Personal Branding spielt auch dann eine wichtige Rolle, wenn Sie als Selbstständige Ihre Unternehmenswerte stärken oder in einer Führungsposition durch Ihre Kleidung Selbstbewusstsein ausstrahlen und sich in Ihren Business-Outfits wohlfühlen möchten.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie durch die richtige Kleidung Ihre Sichtbarkeit erhöhen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Los geht’s …

Stellen wir uns folgendes Szenario vor: Ein wichtiger beruflicher Termin steht an, bei dem Sie im Fokus stehen. Alle Blicke sind auf Sie gerichtet. Sie stehen auf der Bühne und präsentieren ein großes Projekt vor Publikum.

Was sagt Ihr Outfit aus, wenn die Farben und Schnitte NICHT zu Ihnen passen?

Was erzählt Ihr Auftritt, wenn Sie sich in Ihrem Outfit völlig verkleidet fühlen?

Tipps für ein souverändes Outfit

In solchen Momenten wird deutlich:

Ihre Kleidung spricht – immer!

Die Erkenntnis, dass wir nicht NICHT kommunizieren können, stammt von Paul Watzlawick.

Selbst wenn Sie kein Wort sagen, senden Sie durch Ihre Körpersprache mit Mimik und Gestik und Ihrem Erscheinungsbild – Ihrer Kleidung – eine Botschaft.

Dann doch bitte die Richtige. 😉

Auf unserer Stirn steht (leider) nicht geschrieben, was uns wichtig ist, wie wir sind und welche Erfahrung wir haben.

Dafür erzählt jedes Detail unseres Outfits eine Geschichte:

Die Farben, die Art der Stoffe, ein Muster, die Schnittführungen und die kleinen Details wie exakte Kleidungslängen und Accessoires. Diese fallen vielleicht auf den ersten Blick nicht auf, doch sie drängen sich unbewusst in das Gedächtnis und beeinflussen unsere Warnehmung.

Sie brauchen ein Outfit, das sagt: „Ich bin mir meiner Selbst bewusst. Ich trage Kleidung, die zu mir, meiner Persönlichkeit und meinen Werten passt.“

Na, wenn das mal nicht überzeugt.

Genau hier setzt Personal Branding ein:

Personal Branding – das ist „authentisch sichtbar sein“

Sehen Sie Ihre Kleidung wie eine Leinwand, auf der Sie Ihre Persönlichkeit, Werte, Erfahrung, Kompetenz sowie Ihre Botschaft und Mission nach außen tragen können – und das auf den ersten Blick!

Beim Personal Branding stehen Sie als Personenmarke im Mittelpunkt.

Gerade beim Erstkontakt ist all das besonders wichtig. Vom Bühnenauftritt, die Online Sichtbarkeit auf der Webseite, Pressebilder oder Social Media. Überall dort werden Sie als Mensch und Persönlichkeit greifbar für Ihre Mitmenschen und Zielgruppe. Sie vermitteln Ihre Botschaft – auch mit Ihrem Outfit – Ihrer Personal Brand.

Kein Wunder, dass dieses Thema besonders wichtig ist, wenn eine Person in der „Öffentlichkeit“ steht. Ob als Unternehmerin, Führungkraft, Pressesprecherin oder wenn Sie einen Vortrag oder Key-Note halten und dafür das richtige Outfit suchen.

Personal Branding durch Ihre Kleidung bedeutet, dass Sie mit einem Stil und einem Outfit sichtbar werden, das Ihre gewünschte Wirkung unterstreicht.

Die richtigen Outfits für Ihre Personenmarke

Eine erfolgreiche Marke zeichnet sich durch ein authentisches Branding aus – mit einem einheitlichen Markenauftritt, der zu den Werten und der Botschaft der Marke passt.

Denken Sie an große Marken wie Apple, Nivea oder in der Bekleidung an Adidas oder Tommy Hilfiger. Vermutlich haben sie sofort bestimmte Farben, Schriftzüge und Designs im Kopf. Ein Wiedererkennungswert ist geschaffen!

Was diesen renommierten Brands gelang, das können Sie auch für Ihre eigene Personenmarke erreichen. 😉

Wie?

  1. Durch eine gute Positionierung (über Ihre Persönlichkeit, Markenbotschaft, Werte, Zielgruppe).
  2. Durch die Verwendung von abgestimmten Branding-Farben, Bildsprache, Schrift und Design.
  3. Indem Sie auf Personal Branding durch Styling setzen, mit einem auf Sie abgestimmten, glaubwürdigen und individuellen Kleidungsstil.

Kleidung Personal Branding Wiedererkennung

 

Sie sehen also: Ihre Personenmarke ist viel mehr als „nur“ passende Branding-Farben und ein stimmiges Design. Auch über Ihre Kleiderwahl vermitteln Sie Ihre Markenbotschaft und schaffen ein harmonisches Gesamtbild.

Welche Botschaft soll Ihre Kleidung über Sie erzählen?

In meiner Stil- und Image-Beratung stelle ich meinen Kundinnen und Kunden genau diese Frage: Welche Botschaft möchten Sie mit Ihrer Kleidung vermitteln?

Beantworten Sie sie sich mal folgende Fragen, um Ihre einzigartige Botschaft herauszuarbeiten:

Wie möchte ich wirken?

  • Möchte ich nahbar oder eher hart wirken?
  • Modern, dynamisch oder eher klassisch?
  • Möchte ich lebendig oder klar, organisiert und strukturiert wirken?
  • Fühle ich mich weiblich verspielt oder eher weiblich dynamisch?

 

Outfit Personal Branding

Wie bin ich wirklich und was macht MICH in meiner Einzigartigkeit aus?

All diese Fragen sind wichtig, um einen Look zu kreieren, in dem Sie sich wohlfühlen, souverän auftreten und die gewünschte Wirkung nach außen tragen.

Kleidung wirkt – nach außen und nach innen.

Was ich damit meine?

Neben der Kleidung und Körpersprache ist auch Ihre innere Haltung wichtig für Ihre Gesamtwirkung.

Das Tolle an einem zu Ihnen passenden Personal Branding Look ist: Es ist wie ein Superhelden-Outfit.

Es wirkt positiv nach innen – weil Sie sich Ihrer Kleidung wohlfühlen.

Das Ergebnis: Sie treten souverän und selbstbewusst auf, da Ihr Superhelden-Outfit Sie unterstützt und sagt: „Hey, du kannst das, du weißt, was du erreicht hast. Jetzt hab Mut, um das nach außen zu tragen.“

Sie werden gesehen! Weil alles stimmig ist!

Ihr Superhelden-Outfit gibt Ihnen bei den wichtigen Business-Terminen Sicherheit.

Wenn das Outfit hingegen NICHT zu Ihnen und zur gewünschten Wirkung passt, dann ist Ihr Gegenüber abgelenkt und im schlimmsten Fall steckt es Sie in eine falsche Schublade.

Sind Sie in diese „falsche“ Schublade geraten, erfordert es deutlich mehr Energie, in den ersten Minuten eines Gesprächs aus dieser Schublade wieder herauszukommen.

Hier meine 5 Tipps für ein souveränes Outfit:

  1. Stellen Sie sich die folgenden Fragen: Um welchen Anlass handelt es sich? Wem werde ich begegnen? Wie möchte ich wirken? Und welches Ziel möchte ich erreichen?
  2. Bedenken Sie den Ort des Termins. Dieser beeinflusst die Wahl der Schuhe und ob Sie eher zu wärmeren oder kühleren Kleidungsstücken greifen.
  3. Wählen Sie Farben, die zu Ihrem Farbtyp passen und Sie zum Strahlen bringen.
  4. Wählen Sie die für sich idealen Schnittführungen und Stoffe, abgestimmt auf Ihre Figur.
  5. Runden Sie Ihr Outfit mit Accessoires ab.

Diese Tipps erhalten Sie als „Outfitwegweiser“ kostenfrei bei Anmeldung zu meinem Newsletter.

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Personal Branding Fotos

Perfekt, damit steht nun Ihr Personal Branding Look, aka Ihr Superhelden-Outfit, für Ihre „Bühne“.

Doch wie sieht es mit dem passenden Outfit für die Fotos für Ihre Website und Social Media aus?

Meiner Kundinnen und Kunden unterstütze ich mit einem Outfit-Konzept für deren Business Portraits.

Hier sind meine wichtigsten 4 Tipps für Ihr Personal Branding Fotoshooting:

  1. Kleidung kann auf Bildern anders wirken als im „realen Leben“. Bestimmte Muster lenken ab und so manche Farbkombinationen wirken „erschlagend“.
  2. Nehmen Sie sich genügend Zeit, um das Shooting vorzubereiten und sich mit dem Fotografen abzustimmen.
  3. Wirkung, Werte, Ausdruck, Outfits, Location – all das hat maßgeblichen Einfluss auf das Ergebnis Ihrer Personal Branding Fotos.
  4. Mit genug Zeit und einer entspannten Atmosphäre werden Sie bei einem Fotoshooting locker. So entstehen Bilder, die Ihre Persönlichkeit und Ihre gewünschte Botschaft widerspiegeln, und bei denen Sie denken: „Wow, das bin ich!“

Der Fotograf Jan Schimitzek, der alle meine Bilder fotografiert, sagt:Viele Kunden kommen zu mir und äußern Bedenken wie, ‚Ich bin so unfotogen…‘, oder ‚Ich mag mich nicht auf Fotos!‘ Dabei kann jeder ausdrucksstark, sympathisch und authentisch auf Fotos wirken! Es gibt eine ganz einfache Voraussetzung: Lassen Sie sich offen und neugierig darauf ein!“

Das kann ich bestätigen! Hier gehts zu Jans Webseite (Link)

So werden Sie mit Stolz und Freude sichtbar!

 „Stil ist eine Art zu zeigen, wer du bist, ohne sprechen zu müssen.“

Dieses Zitat ist von Stylistin Rachel Zoe. Ich mag diesen Spruch sehr, weil er alles Wichtige in diesem Zusammenhang sagt.

Und nun die Frage an Sie: Wer sind Sie und welche glaubwürdige Geschichte darf Ihr Stil über Sie erzählen?

Ich liebe es, diesen Prozess mit meinen Kundinnen und Kunden gemeinsam zu durchlaufen.

Bei Fragen oder Interesse an meiner Unterstützung schreiben Sie mir gerne eine Nachricht.

Herzlichst

Sonja Garrison

 

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Sonja Garrison Stilberatung

 

 

 

 

 

Wir kennen uns noch nicht? Ich bin Sonja Garrison und unterstütze meine Kundinnen und Kunden auf ihrer Stilreise – hin zu einem Wohlfühl-Look mit WOW-Effekt. So bringe ich Ordnung in Kleiderschränke und gebe Sicherheit im Modedschungel.

Bildquellen: Sonja Garrison Stilberatung

 

Stil finden
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Den eigenen Stil finden – 5 Tipps vom Profi

Sie haben bestimmt schon mal ein Outfit an einer Kollegin, Freundin oder Schauspielerin gesehen das umwerfend schön aussah und Sie dachten:

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Allgemeines, Farben

5 Mythen über Schwarz – wie Sie die eleganteste aller „Farben“ kombinieren

SCHWARZ ist elegant, zeitlos und vielseitig kombinierbar. Der dunkelste aller Farbtöne ist für mich aus der Mode und den Kleiderschränken nicht wegzudenken.

Doch steht Schwarz wirklich jedem? Und macht es wirklich schlank? Vor allem Abendkleidung wird gerne in Schwarz getragen. Und kurz vor Weihnachten und Silvester findet man in den Geschäften eine riesige Auswahl. Ein Abendkleid in Schwarz ist toll – und doch gibt es wunderbare Alternativen.

In diesem Blogbeitrag möchte ich mit ein paar Mythen aufräumen:

1. Schwarz macht schlank

Ja, optisch lässt uns ein schwarzes Kleidungsstück schlanker und länger erschienen. Doch warum eigentlich?

Ein kleiner Ausflug in die Farblehre: „Schwarz ist als Sinneswahrnehmung (Lichtfarbe) eine Farbqualität. Physikalisch bedeutet Schwarz – die Abwesenheit von (sichtbarem) Licht jeglicher Wellenlänge. Als Körperfarbe ist es die Absorption aller Lichtfrequenzen.“ (Wikipedia)

In der Praxis heißt das: Tragen Sie Schwarz, macht das optisch schlanker, weil keinerlei Licht zurückgeworfen wird. Das ist besonders bei matten Stoffen der Fall.

Sie möchten eine Alternative, mit ähnlichem Effekt? Dann möchte Ihnen folgende Farben ans Herz legen: Dunkelblau, dunkles Weinrot, Dunkelgrün, tief dunkles Violett und alle dunklen Farben. Darin sieht man mit der richtigen Schnittführung einfach großartig aus.

Denn in einem schlecht sitzenden Kleidungsstück machen Sie auch in Schwarz keine gute Figur. Die Schnittführung und Materialien sind einfach das A und O – was sich in jeder meiner Stilberatungen bestätigt. Und so werden auch kurvige Figuren mit den richtigen Farben, Silhouetten und Akzenten optisch gestreckt und optimal in Szene gesetzt.

2. Schwarz passt zu allem

Richtig! Doch auch Weiß, Beige, Grau und Dunkelblau sind neutrale Töne, die man vielseitig mit Farben kombinieren kann. Z. B. Pink zu Weiß oder Dunkelblau, Kobaltblau zu Grau oder Weiß etc.

3. Schwarz kann jeder tragen

Es steht definitiv nicht jedem!

Zumindest bei sehr ehrlichem Tageslicht ist der Kontrast sehr hart. Und genau das betont so manche Falte und lässt uns müde und fahl erscheinen. Je nach Farbtyp ist ein elegantes Dunkelblau oder Anthrazit viel schmeichelnder.

4. Schwarz ist immer modern

… und es kommt nie wirklich aus der Mode. Daher darf schwarze Kleidung in jedem Schrank vorhanden sein. Aber bitte in Maßen und richtig eingesetzt. Besitzen Sie bereits Ihr „kleines Schwarzes“? Mit unterschiedlichen Accessoires kombiniert, ist es wirklich ein Kombinationstalent.

5. Schwarz ist gleich Schwarz

Ein Mode-Faux-Pas den ich leider viel zu oft sehe: Da wird beispielsweise ein schwarzer Rock, mit irgendeinem schwarzen Blazer kombiniert.

Schwarz ist eben nicht gleich Schwarz – und hat ganz unterschiedliche Untertöne von leicht rötlich, bräunlich, gelblich oder sogar grünlich.

Zudem wirkt schwarzer Samt anders, als schwarzer Satin. Denn die Oberflächenstruktur des Stoffes – also ob matt oder glänzend – bestimmt auch die Farbwirkung.

Daher mein TIPP: Kombinieren Sie nur Schwarztöne mit dem gleichen Farbwert! Und kombinieren Sie Materialien in Schwarz entweder exakt passend – also aus dem gleichen Stoff. Oder spielen Sie mit Gegensätzen.

Sehr raffiniert wirkt eine Ton-in-Ton Kombination – aus ganz unterschiedlichen Materialien. Schwarzer Samt zu schwarzer Spitze, schwarzer Tüll zu schwarzem Nappaleder oder auch schwarze Pailletten zu zarter Seide. Im Business könnten Sie beispielsweise eine schwarze Stoffhose aus glatter Schurwolle, zu einem schwarzen Blazer aus Bouclé oder Samt tragen.

Schwarz

„Was tun, wenn mir Schwarz nicht steht?“

Entweder verbannen Sie es komplett aus dem Kleiderschrank.

Oder Sie versuchen die Härte die das Schwarz mit sich bringt auszugleichen:

Das kann durch ein schönes Make-up erfolgen. Auch eine Brille schafft einen leichten Kontrastausgleich. Tragen Sie weichere Kontraste (siehe unten) oder zeigen Sie etwas mehr Haut. Denn ein goßer Ausschnitt oder ein ärmelloses Oberteil gibt dem Schwarz nicht so viel Raum. Auch leichte Transparenz wirkt weicher.

Wie Sie Schwarz kombinieren können

Hier kommt es vor allem auf das persönliche Kontrastlevel an, welches mit dem individuellen Farbtyp zusammenhängt und Thema meiner Farbberatung ist.

Harte Kontraste erzielen Sie bei Kombinationen von Schwarz und Reinweiß. Sowie von Schwarz mit besonders klaren und knalligen Farben wie Pink, Kobaltblau, Ultra Violett, Quietschgelb.

Weiche / sanfte Kontraste erzielen Sie mit Altrosa, Nude, Hellgrau, Cremeweiß und allen zarten Pastelltönen.

FAZIT:

Schwarze Kleidung ist vielseitig und sehr elegant. Um ungeliebte Pölsterchen wegzuschummeln ist Schwarz nicht immer die beste Wahl. Wichtiger ist es seine optimalen Kleidungssilhouetten zu kennen. So werden Kurven optimal verpackt. Tragen Sie regelmäßig Ihre perfekten Akzentfarben. Und wenn es dann doch Schwarz sein soll, setzen Sie damit ein Statement und es bleibt etwas Besonderes.

Herzliche Grüße

Sonja Garrison

 

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Allgemeines

Meine 5 besten Modevorsätze – Inspirieren & Umdenken

Neues Jahr – neue Vorsätze. Wie sieht es bei Ihnen mit den GUTEN VORSÄTZEN aus?

Ich finde Vorsätze großartig. Solange sie nicht in „OPTIMIERUNGS-WAHN“ ausarten. Man reflektiert das alte Jahr und setzt sich Ziele für das Neue. Für mich ist das eine tolle Motivation. In den sozialen Medien und per Email erreichten mich in den letzten Tagen viele Vorsätze in Bezug auf „Abnehmen“, „Sport“ und „Ernährung“.

Heute möchte ich 5 MODE-Vorsätze anbieten. Und dabei zum Nachdenken anregen.

    1. Behalten Sie Ihre STÄRKEN im Blick
    2. Endlich ausmisten – sich von SCHRANKHÜTERN befreien
    3. Schluss mit FEHLKÄUFEN
    4. KLASSE statt Masse
    5. Mehr MUT – zum eigenen Stil

Welcher Modevorsatz spricht Sie an? Nachfolgend finden Sie dazu direkt ein paar Anregungen und TIPPS.

1. Behalten Sie Ihre STÄRKEN im Blick

„Die Beine zu kurz, der Po zu dick, die Nase zu spitz, die Arme zu dünn.“ OK, manchmal ist das so. Doch beim Festhalten an vermeintlichen Schwächen, werden die STÄRKEN all zu gern übersehen.

Nehmen Sie sich JETZT ein Blatt Papier und notieren Sie darauf:

„DAS MAG ICH AN MIR!“

Ab heute kommt 1 Woche lang jeden Tag eine Stärke hinzu. Es können übrigens auch die kleinen Dinge sein: Das Grübchen am Kinn, die Augenfarbe, Ihr Lächeln, die Taille.

Meine Kunden sensibilisiere ich in der Stilberatung bewusst für ihre Stärken und zeige wie sie diese betonen können. Die „Schwächen“ nehmen wir einfach mal so, wie sie sind. Diese Denkweise ist nicht naiv – sie ist realistisch! Denn eifern wir von Medien gemachten „Idealbildern“ nach, verpassen wir das Leben – und glücklicher macht es uns auch nicht.

Denkanstoß: Wer darf bestimmen was schön ist und was nicht? Nur Sie selbst. Zumal es kulturell sehr unterschiedliche Schönheitsideale gibt. Auch der Zeitgeist beeinflusst die Wahrnehmung. Schauen wir mal in die 50er und 60er Jahre zurück:

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2. Endlich SCHRANKHÜTER ausmisten

Wussten Sie, dass nur 20 – 30 % der Kleidung die wir besitzen, regelmäßig getragen wird?

Befreien Sie sich von Altlasten. Weg mit Kleidung die Sie nie tragen, die nur den Schrank vollstopft und den Blick auf das Wesentliche versperrt.

Stellen Sie sich folgendes vor: Ihr Kleiderschrank – aufgeräumt – Ihre liebsten Kleidungsstücke hängen luftig aufgereiht auf einer Kleiderstange. Es riecht frisch, es ist hell beleuchtet – alles hat seine Ordnung und Ihre Kleidung ist vielseitig kombinierbar. Ich finde das klingt großartig. Und um diesen Zustand beizubehalten mache ich 2 x jährlich einen ausgiebigen Garderobencheck.

Schaffen Sie sich Ihre eigene kleine Boutique – in der es Spaß macht zu Stöbern und zu kombinieren.

Im Frühjahr ist es wieder Zeit für einen Garderobencheck. Wann der beste Zeitpunkt ist und wie man dabei vorgeht, erfahren alle Leser meines Newsletters. In ein paar Wochen geht mein REMINDER mit wertvollen Tipps raus. Wenn Sie ihn auch erhalten möchten, tragen Sie sich gern in die Liste ein:  Ja, ich möchte erinnert werden!

3. Schluss mit FEHLKÄUFEN

Mal ehrlich – wie viele Kleidungstücken MIT Etikett hängen in Ihrem Schrank? Welche Kleidungsstücke haben Sie seit dem Kauf nur 1 – 2 x getragen?

Holen Sie sich ein paar Zettel und schreiben folgende Zahlen darauf: 40,00 € / 50,00 € / 80,00 € / 120,00 € / 250,00 € und das Wort SALE.

Sie ahnen wahrscheinlich schon, worauf ich hinaus möchte: An jedes Kleidungsstück, das Sie nach dem Kauf nie oder nur 1 x getragen haben, hängen Sie den Zettel mit der ungefähren Kaufsumme. War es ein „Schnäppchen“ hängen Sie das SALE Schild dran. Das führt Ihnen vor Augen welche Summen Sie „zum Fenster rauswerfen“.

Ab heute überprüfen Sie Ihre Käufe sobald Sie Zuhause sind: Anziehen, kombinieren, fühlen, entscheiden – ob es wirklich bleiben darf oder zurück gegeben wird. So war es zumindest kein langfristiger Fehlkauf.

4. KLASSE statt Masse

QUANTITÄT statt QUALITÄT … häh werden Sie jetzt denken. Das muss doch eigentlich andersrum heißen. RICHTIG!

Doch genau die oben genannte Reihenfolge ist leider in vielen Fällen die Realität. Sowohl in der Modeindustrie als auch den Kleiderschränken. Schnelllebige Trends und der Wunsch nach immer neue Looks führen zu übermäßigem Konsum.

Schon der Durchschnittsverdiener kann finanziell kaum mithalten, um all diese Trends aufzugreifen. Also wird oft günstig gekauft – damit man MEHR kaufen kann. Ob das Kleidungsstück nach 3 x waschen auseinanderfällt – ist am Ende egal: „Es hat ja nicht viel gekostet“.

Ja, das war ein drastisches Beispiel. Doch im Kleinen kann jeder Einzelne sein Kaufverhalten mal hinterfragen:

  • Brauche ich dieses Trendteil wirklich?
  • Werde ich es nächstes Jahr noch tragen wollen?
  • Möchte ich es oft tragen und hält es die vielen Waschvorgänge aus?

Machen Sie keine faulen Kompromisse

Durch faule Kompromisse kauft man ein Kleidungsstück am Ende zweimal. „Die Jeans hat zwar nicht ganz überzeugt, doch sie ist sooo günstig“. Ein paar Wochen oder Monate später, kaufen Sie wieder eine. Weil die erste Jeans nicht überzeugt hat. Schwupps – hat man mit der ersten Jeans einen Schrankhüter mehr im Schrank.

Ich persönlich verzichte lieber auf das ein oder andere Kleidungsstück und kaufe statt dessen ein hochwertiges und vielseitig kombinierbares Teil. Eines das mich wirklich überzeugt. Bei dem ich sofort weiß: DAS IST ES!

5. Mehr MUT – zum eigenen Stil

Wir haben heute viele Möglichkeiten uns modisch auszudrücken. Den individuellen Stil zu entwickeln fällt vielen Menschen jedoch schwer. Manchmal fehlt einfach das nötige Wissen, das sich in einer Beratung vermitteln lässt.

Oft stehen eingefahrene Verhaltensmuster und Denkweisen im Wege seinen eigenen Stil zu entwickeln oder Tipps umzusetzen. Die Eigenwahrnehmung und Realität können sehr unterschiedlich sein. Der objektive Blick auf sich selbst ist dann verzerrt. Bequemlichkeit, fehlender Mut, „bloß nicht auffallen“ – all das kann dem Wunsch gegenüber stehen, mehr aus sich zu machen: Modischer, spannender, weiblicher gekleidet zu sein.

Jede zweite Kundin sagt, dass sie gerne weiblicher gekleidet wäre.

Doch statt die Kleider und Röcke zu tragen, hängen sie ungetragen im Schrank. Weil der Anlass nicht passt, zu schick, zu sexy, zu auffällig, zu ungewohnt. Und schon ist (frau) im alten Verhaltensmuster und trägt doch wieder die alte Jeans mit Pulli.

Beim Outfit erfolgt all zu gern ein „downgrade“ – um sich anzupassen und nicht aufzufallen. Wenn Sie etwas verändern wollen , dann müssen Sie auch die Komfortzone verlassen und Mut haben. Lassen Sie die Anderen mal denken was sie wollen. Und vielleicht werden Sie eine Vorreiterin. Sie setzen ab heute Ihre textilen Wünsche um. Und die Anderen tun es Ihnen vielleicht nach.

Ein Versuch ist es doch wert, oder?!

Nehmen Sie das neue Jahr in die Hand !

Ob TEXTIL oder auf anderer Ebene – ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Spaß dabei. Bitte immer entspannt und ohne Optimierungswahn.

Bei allen textilen Vorsätzen unterstütze ich Sie übrigens gerne. Das kann der professionelle Garderobencheck sein, die darauf abgestimmte Einkaufsbegleitung oder eine Farb– und Stilberatung in der Sie Ihre Stärken (wieder)entdecken.

Sie wissen wo Sie mich finden!

Ich freue mich riesig auf dieses neue Jahr und die vielen spannenden Menschen und Events die mich erwarten.

Auf ein Neues!

Herzlichst

Sonja Garrison


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Allgemeines, Für Frauen

Mein Outfit-Vorschlag für das „Diner en blanc“ für Bonprix

Für den Bonprix Lifestyle-Blog wurden 4 Styling-Experten um einen Outfitvorschlag aus der aktuellen Bonprix Kollektion gebeten. Das habe ich mir natürlich nicht nehmen lassen – denn auch ich durfte schon die einmalige Stimmung eines „Diner en blanc“ genießen.

Es ist ein öffentliches Picknick ganz in Weiß, und gerade in den Abendstunden strahlt es eine wunderschöne und elegante Atmosphäre aus. Ein bisschen Glamour/Eleganz darf also auch beim Outfit nicht fehlen. Zugleich sollte das Outfit bequem und unkompliziert sein. Denn in der Regel erfährt man erst ca. 1 Stunde zuvor an welchem Platz das Picknick genau stattfinden wird. Oft in Parkanlagen, auf Wiesen, Kopfsteinpflaster. Und dann heißt es geschwind Tische aufbauen und eindecken.

Flache Schuhe sind daher meine erste Wahl. Riemchensandalen mit Strasssteinen verleihen dem Outfit die erste Prise Glamour. Sie sind dieses Jahr in allen erdenklichen Variationen zu finden.

Diner en blanc

Für den sommerlich, unkomplizierten Look entscheide ich mich für eine modische Spitzenshorts. Gerade Shorts sind in dieser Saison eine tolle Alternative zum Mini-Rock: Feminin, aber zugleich frech und herrlich unkompliziert. Elegant wird die Shorts durch die Kombiniation mit einer luftig, seidigen Bluse. Die Bluse nur vorn in den Bund gesteckt wirkt lässig, und die Beine wirken so auch gleich ein wenig länger. Für die kühlen Abendstunden kommt ein weißer Blazer zum Einsatz. Auch dieser verleiht dem Look eine Prise Eleganz. Als Accessoire ist eine silberne Statementkette meine erste Wahl. Je nach Geschmack kommen auch zarte Kettchen in Gold oder Silber in Frage.

Die Frisur: Für einen romantisch, mädchenhaften Look sehen Flechtfrisuren bezaubernd aus. Und für Fans des eleganten und schlichten Looks, sind bei langen Haaren sanfte Wellen ideal, die seitlich auf einer Schulter liegen. Bobs oder kürzere Haarschnitte können mit einem weißen Hut ganz ladylike und sehr stylisch verwandelt werden.

Je nach Wetter und Geschmack kann die Spitzenshorts durch einen weißen langen Rock, oder eine lange weiße Hose ersetzt werden.

Der Komplett-Look in Weiß, liegt in dieser Saison übrigens absolut im Trend. Ein Grund mehr sein „Diner en blanc – Outfit“ auch zu anderen Gelegenheiten auszuführen.

Interesse an noch mehr Hintergrundinfos zum „Dinner in Weiß“, den Links zu den Artikeln, sowie den anderen 3 Experten Outfits? Dann klicken Sie auf diesen Link: Outfit für das „Diner en blanc“ – Bonprix Lifestyle Blog